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Die Schwäbische Alb

Blick ins Lenninger Tal (Foto: Stefan Lindemann)
Tief schneiden sich die Täler (hier das Lenninger Tal) in die Albhochfläche. Am Rand, dem sogenannten Albrauf, reihen sich die Kletterfelsen auf. (Foto: Stefan Lindemann)

Die Schwäbische Alb ist ein sich von Südwest nach Nordost hinziehendes Mittelgebirge in Süddeutschland.
Vom Bodenseegebiet bis zum Nordlinger Ries beträgt die Ausdehnung über 200 km. Zwischen der nordwestlichen Grenze, dem Albtrauf,einem markanten Steilabfall, und dem Donautal im Südosten liegen im Schnitt 40 km. Das obere Donautal, ein hervorragendes Klettergebiet mit überregionaler Bedeutung,  und die Felsen der Hohezollernalb liegen im Gebiet der IG-Klettern-Donautal www.IG-Klettern-Donautal.de. Das Gebiet der IG-Klettern Schwäbische Alb reicht somit vom westlichsten Trabanten, den Wackerstein bei Pfullingen bis zu den Felsen der äußersten Ostalb.
Vor ca 200 Millionen Jahren war die Schwäbische Alb ein astreines Tauchparadies.
Gott sei Dank hat sich das Jurameer zurückgezogen und Tektonik und Erosion haben für arschfeine Klettergebiete gesorgt. Vom bestens gesicherten Klettergarten bis zum haarigsten "terrain d`aventure" reicht die Palette an den schwäbischen Kalkfelsen.
Dass die aktuelle Klettergeschichte nicht nur auf der Schwäbischen Alb geschrieben wird, liegt auch am  Baden-Württembergischen Naturschutzgesetz aus den neunzehnhundertneunziger Jahren, welches sämtlche Felsbildungen zu den sogenannten §24a-Biotopen zählt und im Grundsatz das Betreten dieser Biotope nicht gestattet. I. d.R. erlauben sog. Allgemeinverfügungen (die von den unteren Naturschutzbehörden an den Landratsämtern erlassen werden) das Klettern an den freigegebenen Felsen. Aber ein riesiges Potenzial an ehemals bekletterten und nicht bekletterten Felsen ist für die Kletterer leider tabu.
Wer weiss eigentlich noch, dass es hier, in der Nähe von Tübingen eines der ersten und bedeutendes frühen Bouldergebiete Deutschlands gab.
Trotzalledem können Kletterer auf der Schwäbischen Alb auf Ihre Kosten kommen. Die Alb ist auch ein Paradies für Mountainbiker, Höhlenforscher,  Wanderer und andere Natursportler. Und trotz drohender Klimakatastrophe gibt´s gelegentlich erwähnenswerte Wintersportmöglichkeiten der sanfteren Art.